RFID-Fallstudie: Den logistischen Ablauf im Kühlhaus kontrollieren

Auxcis

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Luik Natie, ein Anbieter für Logistikdienstleistungen, der sich auf die temperaturgeregelte Lagerung von Produkten wie Tiefkühlgemüse, Kartoffelprodukte, Fleisch und Fisch spezialisiert hat, benötigte für die Identifizierung und Ortsbestimmung von 22.000 Paletten in seinem neuen Kühlhaus eine automatische Lösung. Da das Unternehmen mit 16 Meter hohen Regalen arbeitet, musste die Lösung auch mit Höhenmessungen arbeiten können. Darüber hinaus mussten die Geräte in einem Kühlhaus mit einer Temperatur von -20°C weiterhin optimal funktionieren. Luik Natie wählte die ATLAS-Lösung von Aucxis RFID Solutions.

 

Herausforderung 

Während Luik Natie weiter wuchs, gab es Bedarf an einem zusätzlichen Kühlhaus. Die Unternehmensleitung entschied, ein hochmodernes Kühlhaus zu bauen, welches das größte Kühlhaus des gesamten Hafens ist. Dort lagern 22.000 Europaletten. Um den zur Verfügung stehenden Platz optimal zu nutzen, entschieden sie, das Lagerhaus mit 16m hohen Regalen zu automatisieren. Luik Natie möchte jederzeit den exakten Standort aller Produkte aller Kunden wissen und suchte daher nach einer automatischen Lösung für die Identifizierung und Ortsbestimmung von Paletten im Tiefkühllager, die – aufgrund der hohen Regale – auch für Höhenmessungen geeignet ist.


Lösung

Während eines vorherigen Proof of Concept hat Auxcis gezeigt, dass ihre ATLAS Artikelidentifizierungs- & Verfolgungslösung einen genauen und aktuellen Überblick über die internen logistischen Bewegungen bietet. Dank der automatischen Standort- und Ladekontrolle wird jeder Schritt jeder Palette während des gesamten logistischen Ablaufs im Kühlhaus kontrolliert, und zwar sowohl für den Lager- als auch für den Ladeprozess.

RFID-Installation zur Automatisierung des logistischen Ablaufes

  • Ausgedruckte und programmierte RFID-Etiketten, die auf den Paletten bei Ankunft der zu lagernden Produkte aufgetragen werden.
  • Ausgedruckte und programmierte UHF-RFID-Tags für Metall (Confidex Survivor) auf den Regalen im Kühlhaus ermöglichen eine Ortsbestimmung
  • RFID-Lesegeräte (Impinj Speedway R220) und Antennen (Kathrein MIRA-100) für die Gabelstapler, um Paletten-Etiketten und Standortetiketten bei den Durchgängen der Docks zu erkennen (RFID-Tags dienen hier als „Standortsmarkierungen“).
  • RFID-Lesegeräte und -Antennen für die neuen Schubstapler mit einer Masthöhe von 12,5 m, um die Paletten-Etiketten und die Standortetiketten an den Metallregalen zu erkennen (RFID-Tags dienen hier als „Standortmarkierungen“).
  • Die Gabelstapler und Schubstapler sind außerdem mit einem Panel-PC ausgestattet, auf dem sich der Fahrer die Daten ansehen und diese nachprüfen kann.
  • Die Aucxis-Middleware HERTZ stellt die Verbindung zwischen den RFID-Geräten und den Systemen des Kunden her.

Logistischer Ablauf

Die Gabelstapler holen die Ladungen an einer der zwölf Belade- und Entladedocks des neuen Kühlhauses ab und entladen sie in der dafür vorgesehenen Zone. In dieser Entladezone werden die RFID-Etiketten gedruckt und auf die Paletten aufgetragen, wonach sie auf dem Bandförderer eingewickelt und gewogen werden. Diese Bandförderer sind mit stationären RFID-Erkennungspunkten ausgestattet, um die vorbeilaufenden RFID-Etiketten zu erkennen. Die gelesenen Daten werden mit einem Server verbunden, auf dem die Middleware läuft, die die weitere Verarbeitung sicherstellt. Die Schubstapler sammeln die Paletten vom Bandförderer ein und fahren sie zu den Kühlhäusern. Dank der Kommunikation mit dem LVS, das die Regale steuert, fährt der Schubstapler zum gewünschten Standort – wo die Regale dank des RFID-Scans bereits geöffnet sind -, erreicht die gewünschte Höhe, fährt in das Regal hinein und liest den Standort ab, wenn er die Palette in das Regal niederlässt. Der Fahrer erhält eine Bestätigung vom LVS auf seinem Panel-PC. In dem Moment, in dem Standort, Position und Höhe übereinstimmen, wird die Palette positioniert und der Schubstapler bewegt sich nach unten. Eine Meldung wird an das LVS gesandt und der Fahrer erhält auch eine Meldung auf seinem Bildschirm.

Ergebnis

  • Durch das Arbeiten in der Höhe wird der Lagerraum optimal genutzt;
  • Informationen über den Standort der Paletten im Kühlhaus sind in Echtzeit verfügbar;
  • Automatisierter Überblick über die gelagerten Produkte in den höchsten Regalen;
  • Manuelle Prozesse wie Registrierungen, Scannen und Datenverarbeitung sind überflüssig geworden;
  • Enorme Zeitersparnis, wenn die Produkte verarbeitet werden: keine „leeren Meter“ der Schubstapler mehr;
  • Übergangslose Integration mit den Systemen des Kunden.

 

Über

Aucxis bietet leistungsstarke und flexible RFID-Lösungen durch Hardwareinstallation und Entwicklung der RFID-Middleware und Interfaces. Als ein unabhängiger Integrator hilft Auxcis seinen Kunden, die RFID-Komponenten zu definieren und zu erwerben, die am besten geeignet sind, um die Kundenziele zu erreichen.


Verwendete Cisper-Produkte: