Wie wählt man den richtigen RFID-Tag oder das richtige RFID-Label für sein Projekt?

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Es gibt Tausende von verschiedenen RFID-Tags und -Labels. Aber welches ist das Beste für Ihr Projekt? Bei der Wahl des richtigen RFID-Tags/Labels sollten Sie bestimmte Faktoren wie die erforderliche Leistung, das Material des zu kennzeichnenden Artikels, die Umgebungsbedingungen u.v.m. berücksichtigen. Wenn Sie den falschen Tag wählen, kann Ihr Projekt scheitern. Die Wahl eines geeigneten RFID-Tags ist entscheidend für den Erfolg Ihres Projektes. Mit diesem Leitfaden wollen wir Ihnen helfen, in 5 Schritten den besten RFID-Tag für Ihr Projekt auszuwählen.

 

1. Oberflächenmaterial des zu kennzeichnenden Artikels

Die erste Frage, die es zu beantworten gilt: Wie ist die Oberfläche des zu kennzeichnenden Artikels beschaffen? Handelt es sich um Kunststoff, Holz, Glas, Metall oder ein anderes Material? RFID-Tags funktionieren in der Regel gut auf Kunststoff, Holz oder Karton.

Oberflächen, die Metall, Glas oder Flüssigkeiten enthalten, gelten als komplexere Materialien, da diese die Kommunikation zwischen RFID-Lesegerät und Label stören können. Bei der Suche nach geeigneten RFID-Labels sollten Sie prüfen, ob ein Tag für diese Materialien geeignet ist.

Tags, die gut auf Produkten mit Metall, Glas oder Flüssigkeiten funktionieren, sind in der Regel teurer als typische RFID-Tags oder -Inlays.

 

2. Umgebungsbedingungen / IP-Schutzart

Umgebungsbedingungen können die Lesefähigkeit eines Tags beeinflussen. Aus diesem Grund sollte man die Umgebungsbedingungen, in denen das Label eingesetzt wird, bewerten.

Fragen, die Sie sich stellen sollten: In welchen Umgebungsbedingungen werden die Tags/Labels eingesetzt? Sollen sie gegen Kratzer und Kontaktschaden beständig sein, was sie ideal zur Verwendung auf Mehrwegtransportverpackungen macht? Oder sollen sie gegen eine bestimmte Temperatur beständig sein? Sollen sie gegen Kontakt mit chemischem Mitteln oder für einen bestimmten Feuchtigkeitsbereich beständig sein?

Überprüfen Sie die Spezifikationen des Tags, um sicherzustellen, dass sie den Umgebungsbedingungen Ihres Projekts entsprechen. Es gibt viele RFID-Tags, die zur Beständigkeit in den härtesten Umgebungsbedingungen entwickelt wurden.

 

3. Größe und Lesereichweite des Tags

Größe spielt eine Rolle. Generell ist die Größe des Tags abhängig von der Lesereichweite.
Wenn Sie also eine Lesereichweite von mehreren Metern benötigen, wird der passende Tag höchstwahrscheinlich größer sein, als wenn Sie lediglich eine Lesereichweite von einigen Zentimetern benötigen.

Sie müssen jedoch auch die zur Verfügung stehende Markierungsoberfläche des Artikels berücksichtigen. Möglicherweise benötigen Sie eine bestimmte Form oder Größe, die zu einer bestimmten Stelle auf dem zu markierenden Artikel passt.

Glücklicherweise werden RFID-Tags in verschiedenen Größen und Formen hergestellt, sodass es immer einen RFID-Tag gibt, der Ihren Anforderungen entspricht.

 

4. Anbringungsverfahren

Das geeignete Anbringungsverfahren eines Tags oder Labels hängt von einigen Faktoren ab. Es hängt vom Material und der Form des zu kennzeichnenden Artikels sowie von den Umgebungsbedingungen ab.

Einige RFID-Tags und -Labels werden mit Kleber zur Klebebefestigung geliefert, andere können mit Kabelbindern, Schrauben oder Nägeln befestigt werden. Anbringungsmethoden für Tags und Labels finden Sie typischerweise im Datenblatt der Tags.

 

5. Speicher- / Chip-Typ

Die Speichergröße eines Tags oder Labels beeinflusst die Datenmenge, die darauf gespeichert werden kann. Die meisten RFID-Tags haben eine Speichergröße von bis zu 2 Kilobyte, die ausreicht, um einige grundlegende Informationen über den mit dem Tag markierten Gegenstand zu speichern.

Die meisten Anwendungen benötigen keine größere Speicherkapazität, aber die Speichergröße kann durch eine Anpassung des Tags erweitert werden.

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